Apostelfischer

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Die Zunft der Apostelfischer entstand im Mittelalter und war seit 1281 in Wimpfen am Neckar bekannt. Dort wurde von dem ansässigen Stift St. Peter an die Apostelfischer ein ausschließliches Fischereirecht vergeben, das bis heute besteht.[1]

In Passau besteht seit 1445 ein Fischereiprivileg im Stadtbereich der Donau. Im 12-Apostel-Fischwasser besitzen zwölf Fischer, Die zwölf Apostel genannt, das ausschließliche Fischereirecht. Dazu gehört auch, dass sie über die Weitergabe dieses Privileges durch Verpachtung oder die Nachfolge in ihren Reihen selbst entscheiden dürfen, obwohl das Fischwasser dem Heilig-Geist-Stift gehört.[2]

  • P. Andreas Michalski: Die Apostelfischer-Zunft St. Peter zu Wimpfen im Tal. Die Wassergerechtigkeiten des Stiftes St. Peter und der Apostelfischer. Veröffentlichung des Historischen Vereins Heilbronn 23 (1960), S. 182–205.

Einzelnachweise

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  1. Klaus Eichmüller: Was im Neckar lebt. Trübe Aussicht für Neckarfische Stuttgarter Nachrichten, 25. August 2013
  2. Bayerischer Rundfunk: Die Passauer Apostelfischer: Auf der Donau mit Karl Köck. 27. Februar 2016 (br.de [abgerufen am 17. Mai 2024]).