Ari Vallin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Finnland  Ari Vallin

Geburtsdatum 21. März 1978
Geburtsort Ylöjärvi, Finnland
Größe 181 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1998 Tappara Tampere
1998–1999 HPK Hämeenlinna
1999–2000 Tappara Tampere
2000–2001 HPK Hämeenlinna
2001–2003 Jokerit Helsinki
2003–2006 Kärpät Oulu
2006–2007 Rochester Americans
Frölunda HC
EHC Visp
2007–2008 Lokomotive Jaroslawl
2008–2010 Färjestad BK
2010–2011 HIFK Helsinki
2011–2012 Espoo Blues
2012–2013 HC Sparta Prag
Färjestad BK
2013–2015 Kärpät Oulu
2015–2016 KooKoo

Ari Vallin (* 21. März 1978 in Ylöjärvi) ist ein ehemaliger finnischer Eishockeyspieler, der in Europa für eine Vielzahl von Verein aktiv war. In seiner 20-jährigen Karriere gewann er sechsmal den finnischen und einmal den schwedischen Meistertitel.

Ari Vallin begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung von Tappara Tampere, für dessen Profimannschaft er von 1996 bis 1998 in der SM-liiga, der höchsten finnischen Spielklasse, aktiv war. In diesem Zeitraum spielte er als Leihspieler parallel für Koo-Vee und Hermes Kokkola in der zweitklassigen I-divisioona. Zur Saison 1998/99 wechselte der Verteidiger zu HPK Hämeenlinna, ehe er zu seinem Heimatverein Tappara Tampere zurückkehrte. In der Saison 2000/01 spielte er erneut für den HPK Hämeenlinna. Zur Saison 2001/02 wurde er von Jokerit Helsinki verpflichtet, mit dem er auf Anhieb Finnischer Meister wurde. In der folgenden Spielzeit gewann er mit Jokerit auf europäischer Ebene den IIHF Continental Cup.

Von 2003 bis 2006 spielte Vallin für Kärpät Oulu. Mit der Mannschaft gewann er in den Spielzeiten 2003/04 und 2004/05 ebenfalls den finnischen Meistertitel. In der Saison 2006/07 begann er bei den Rochester Americans in der American Hockey League, ehe er als Leihspieler für den Frölunda HC in der schwedischen Elitserien und den EHC Visp in der Schweizer Nationalliga B auflief. Zur Saison 2007/08 erhielt er einen Vertrag bei Lokomotive Jaroslawl aus der russischen Superliga, mit dem er erst im Playoff-Finale an Salawat Julajew Ufa scheiterte. Von 2008 bis 2010 spielte er erneut in der schwedischen Elitserien, diesmal jedoch für den Färjestad BK, mit dem er in der Saison 2008/09 den schwedischen Meistertitel gewann.

Zur Saison 2010/11 kehrte Vallin nach vier Jahren im Ausland in seine finnische Heimat zurück und schloss sich HIFK Helsinki an, mit dem er ebenfalls auf Anhieb Meister wurde. In der Saisonvorbereitung trat er zudem mit dem HIFK in der European Trophy an. Im weiteren Saisonverlauf kam er auch zu einem Einsatz als Leihspieler für Kiekko-Vantaa in der Mestis. Für die folgende Spielzeit wurde er von den Espoo Blues verpflichtet, ehe er im Juni 2012 zum HC Sparta Prag wechselte. Für Sparta absolvierte er bis Januar 2013 31 Einsätze in der Extraliga und wurde anschließend an den Färjestad BK abgegeben.

Im April 2013 wurde Vallin erneut von Kärpät Oulu unter Vertrag genommen, mit dem er 2014 und 2015 jeweils die finnische Meisterschaft gewann. Seine letzte Station als Spieler war in der Saison 2015/16 KooKoo, ehe er seine Karriere im Oktober 2016 beendete.[1]

Für Finnland nahm Vallin im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Europameisterschaft 1996 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1998 teil. Bei der U18-EM 1996 gewann er mit seiner Mannschaft die Silber-, bei der U20-WM 1998 die Goldmedaille. Im Seniorenbereich stand er in den Jahren 2007 und 2009 im Aufgebot seines Landes bei der Euro Hockey Tour.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Plus/Minus
Superliga-Hauptrunde 1 53 3 8 11 68 +3
Superliga-Playoffs 1 16 0 4 4 22 +3
Elitserien-Hauptrunde 4 119 7 28 35 102 +11
Elitserien-Playoffs 3 27 1 2 3 34 0
SM-liiga-Hauptrunde 15 713 53 139 192 519 +103
SM-liiga-Playoffs 13 132 8 25 33 125 +23

(Stand: Ende der Saison 2015/16)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Tuomas Arkimies: Kuuden mestaruuden Tappara-kasvatti lopettaa uransa. In: aamulehti.fi. 20. Oktober 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2016; abgerufen am 14. Juni 2018 (finnisch).