Hindenburg-Pokal

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Der Hindenburg-Pokal war ab 1928 die höchste Anerkennung fliegerischer Leistung im Motorflug und ab 1930 zusätzlich auch im Segelflug. Er wurde vom Reichspräsidenten und Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg „für die beste Jahresleistung“ gestiftet. Vorschläge für die Auszeichnung wurden 1928 bis 1932 vom Ring der Flieger e.V. und vom Deutschen Luftsportverband gemeinsam erarbeitet. Es handelte sich bei dem Pokal um einen Nachfolger für den Kaiser-Preis der früheren Prinz-Heinrich-Flüge, wobei dieser allerdings an den Sieger in einem definierten Wettbewerb ging.

Gewinner des Hindenburg-Pokals waren:

Adolf-Hitler-Preis

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Nach dem Tode Hindenburgs (1934) wurde der Hindenburg-Pokal durch den Adolf-Hitler-Preis abgelöst. Die ersten Träger dieses Preises waren:

  • 1935 Ludwig Hofmann (Segelflug) für seinen Weltrekord im Streckenflug und den Gesamtsieg beim 15. Rhön-Wettbewerb
  • 1938 Horst Pulkowski und Rudolf Jenett (Motorflug) für ihren Weltrekord im Langstreckenflug als Nonstop-Flug zwischen den Städten Bengasi (Libyen) und Gaya (Indien) mit einer Strecke von 6303 km. Horst Pulkowski verunglückte auf dem Rückflug tödlich.[1]
  • 1938 Otto Braeutigam und Ziller (Segelflug) für Höhen- und Streckenflugrekorde[1]
  • Karl Anders, Hans Eichelbaum: Wörterbuch des Flugwesens. Quelle und Meyer, Leipzig 1937.
  • Peter Supf: Das Buch der deutschen Fluggeschichte. Band 2: Vorkriegszeit, Kriegszeit, Nachkriegszeit. Klemm, Berlin-Grunewald 1935 (2. durchgesehene, verbesserte und erweiterte Auflage. Drei-Brunnen-Verlag Stuttgart 1958).
  • Georg Brütting: Das Buch der deutschen Fluggeschichte. Band 3: Die große Zeit der deutschen Luftfahrt bis 1945. Drei-Brunnen-Verlag Stuttgart 1979, ISBN 3-87174-001-2.

Einzelnachweise

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  1. a b Inland. In: Oskar Ursinus (Hrsg.): Flugsport. Illustrierte technische Zeitschrift und Anzeiger für das gesamte Flugwesen. XXXII. Jahrgang, Nr. 3. Verlag Flugsport, Frankfurt am Main 31. Januar 1940, S. 42 f. (luftfahrt-bibliothek.de [abgerufen am 20. September 2020]).