Nadeschda Alexejewna Agalzowa

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Nadeschda Alexejewna Agalzowa

Nadeschda Alexejewna Agalzowa (russisch Надежда Алексеевна Агальцова; * 3. Februar 1938) ist eine sowjetisch-russische Physikerin.[1]

Agalzowa studierte am Leningrader Institut für Feinmechanik und Optik (LITMO) in der Fakultät für Optik mit Abschluss 1961.[1]

Im März 1961 wurde Agalzowa im Leningrader Laboratorium des nach Krassowski benannten Zentralen Forschungsinstituts für Geodäsie, Luftbildfotografie und Kartografie (ZNIIGAiK) angestellt.[1] Das Laboratorium wurde von Michail Michailowitsch Russinow geleitet, den sie dann heiratete.[2] Sie entwickelte Objektive für die Luftbildfotografie. Unter Russinows Leitung entstanden die Superweitwinkel-Objektive Russar-55, Russar-63 und Russar-71.[1]

Von 1969 bis 1971 absolvierte Agalzowa die Aspirantur im ZNIIGAiK. 1972 verteidigte sie am Moskauer Institut für Ingenieure der Geodäsie, Aerofotografie und Kartografie mit Erfolg ihre Dissertation über Weitwinkel-Spiegellinsenobjektive für die Promotion zur Kandidatin der technischen Wissenschaften.[3]

Das lichtstarke Weitwinkelobjektiv der sechsten Generation, Russar-93, war der Prototyp für das Linsensystem Russar-96, das für die Marsmission Mars 96 Verwendung fand.[1]

2003 ging Agalzowa in Pension.[1]

Ehrungen, Preise

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f LITMO-Museum: Агальцова Надежда Алексеевна (abgerufen am 30. Juni 2020).
  2. a b Борис Абрамович Ратушный: ЖИВЫЕ ИМЕНА. Михаил Михайлович Русинов. Гений земли русской (Memento vom 15. August 2020 im Internet Archive) (abgerufen am 30. Juni 2020).
  3. Агальцова Н. А.: Широкоугольные зеркально-линзовые аэрофотообъективы: Автореф. дис. на соискание учен. степени канд. техн. наук: (258). Моск. ин-т инженеров геодезии, аэрофотосъемки и картографии, Moskau 1972.