Peter Tepper

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Peter Tepper (* 14. Januar 1943 in Berlin; † 10. September 2021[1]) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Intendant, Kabarettist, Synchron- und Hörspielsprecher.

Peter Tepper wurde 1943 in Berlin geboren und wirkte als Schauspieler ab Beginn der 1960er Jahre mit wenigen Ausnahmen bis 1990 im Berliner Ensemble. Am Berliner Kabarett-Theater Distel übernahm er 1988 seine erste Regiearbeit an einem Berufskabarett. In den 1970er Jahren gründete er an der Hochschule für Ökonomie Bruno Leuschner in Berlin-Karlshorst das Studentenkabarett Ökognome, welches man als die Basis für das 1990 gegründete professionelle Kabarett Kartoon bezeichnen kann und dessen künstlerischer Leiter Tepper bei der Gründung wurde. Daraus entwickelte sich das Kabarett Charly M mit ihm als Intendant. Am Kabarett-Theater Leipziger Funzel wurde er Hausautor und Regisseur, was man auch vom Freches Küsten Kabarett (FKK) im Theater Anklam behaupten kann.[2]

Peter Tepper war inoffizieller Mitarbeiter (IMB) des Ministeriums für Staatssicherheit und hatte den Decknamen Dieter Müller.[3]

Peter Tepper wohnte lange in Berlin; ab 2010 lebte er in Brandenburg. Er starb im September 2021 im Alter von 78 Jahren.

  • 1988: Wir handeln uns was ein (Kabarett-Theater Distel Berlin)
  • 1990: Mit dem Kopf durch die Wende (Kabarett-Theater Distel Berlin)
  • 1990: Wir müssen alle dran glauben (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1990: Aus der Seele geschüttelt (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1991: Nie wieder Pornofilm (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1991: Roter Bruder – Armes Luder (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1991: Da war doch noch was? (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1992: Brennzeichen D (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1993: Da samma wieder (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1993: Teutonia (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1994: Gibt es ein Leben vor dem Tod? (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1995: Übergangszeit (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 1995: Berlin bleibt Berlin (Stadttheater Coepenick)
  • 1995: Verdummt in alle Ewigkeit (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 2002: Kabarett is Hände hoch (Theater Anklam – Theaterzelt Chapeau Rouge in Heringsdorf)
  • 2003: Light-Kultur-Deutsch (Kabarett-Theater Leipziger Funzel)
  • 2005: Jetzt schlägt‘s 13 (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 2005: Mächtig gewaltig Gerd (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 2005: La deutsche Vita (Kabarett-Theater Kartoon Berlin)
  • 2008: Außergesetzlicher Notstand oder Der ganz alltägliche Wahnsinn (Kabarett Charly M. Berlin)
  • 2008: Allgemeine Mobilmachung (Kabarett-Theater Leipziger Funzel)
  • 2008: Laichenschmaus im Frauenhaus (Kabarett Charly M. Berlin)
  • 2009: Die Zeit fährt Auto – aber keiner kann fahren (Kabarett Charly M. Berlin)
  • 2010: Hört, wie es humort (Kabarett-Theater Leipziger Funzel)
  • 2011: Die Zeit fährt Auto, doch kein Mensch kann lenken (Kabarett Charly M. Berlin)
  • 2011: Avanti Diletanti (Freches Küsten Kabarett im Theater Anklam)
  • 2012: Eine bundesweite Lachparade – Deutschland peinlich Vaterland (Kabarett-Theater Leipziger Funzel)
  • 2013: Alles muss raus (Freches Küsten Kabarett im Theater Anklam)
  • 2014: So wahr uns Spott helfe (Freches Küsten Kabarett im Theater Anklam)
  • 2014: Gier frisst Verstand (Freches Küsten Kabarett im Theater Anklam)
  • 2016: Lichtschutz Faktor 50+ oder Es bräunt sich was zusammen (Freches Küsten Kabarett im Theater Anklam)
  • 2018: Freude schöner Spötterfunken – Ein höllischer Spaß (Kabarett-Theater Leipziger Funzel)

Synchronisationen

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Einzelnachweise

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  1. Frank-Burkhard Habel: Nicht zu Munde reden: Der Schauspieler und Kabarettist Peter Tepper ist tot. In: Junge Welt. 15. September 2021, abgerufen am 15. September 2021.
  2. Kabarett-Theater Leipziger Funzel – Peter Tepper. In: leipziger-funzel.de. Abgerufen am 16. September 2021.
    Kabarett Charly M. In: berlin.de. 21. Mai 2019, abgerufen am 16. September 2021.
  3. Peter Böthig (Hrsg.): sprachzeiten: Der literarische Salon von Ekke Maaß: Eine Dokumentation von 1978 bis 2016. Lukas-Verlag, Berlin, 2017, ISBN 978-3-86732-241-6, S. 139.
    Ingeborg Quaas, Henryk Gericke (Hrsg.): brennzeiten: Die Keramikwerkstatt Wilfriede Maaß 1980 – 1989 – 1998, ein Zentrum des künstlerischen Offgrounds in Ost-Berlin. Lukas-Verlag, Berlin, 2014, ISBN 978-3-86732-195-2, S. 12, 15.