Gysel trat international erstmals bei den Juniorenweltmeisterschaften 1997 in Marquette in Erscheinung, wobei er den 26. Platz im Mehrkampf errang. In den folgenden Jahren kam er bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 in St. Louis auf den neunten Platz und bei den Juniorenweltmeisterschaften 1999 in Montreal auf den 42. Rang im Mehrkampf. In der Saison 1999/2000 belegte er bei den Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Székesfehérvár den 21. Platz im Mehrkampf, bei den Europameisterschaften 2000 in Bormio den 14. Rang im Mehrkampf und bei den Weltmeisterschaften 2000 in Sheffield den 19. Platz im Mehrkampf. In der folgenden Saison lief er bei den Europameisterschaften 2001 in Den Haag auf den zehnten Platz im Mehrkampf und bei den Weltmeisterschaften 2001 in Jeonju auf den 20. Rang im Mehrkampf. Nach Platz fünf im Mehrkampf und der Silbermedaille mit der Staffel bei den Europameisterschaften 2002 in Grenoble, belegte er bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City den 24. Platz über 1000 m, den 21. Rang über 1500 m und den siebten Platz mit der Staffel. Bei den Weltmeisterschaften 2002 in Montreal wurde er Achter mit der Staffel und bei den Teamweltmeisterschaften 2002 in Montreal Siebter.
In der Saison 2006/07 kam Gysel mit vier Top-Zehn-Platzierungen auf den dritten Platz in der Weltcupwertung über 1500 m. Dabei erreichte er in Heerenveen mit dem zweiten Platz über diese Distanz seine einzige Podestplatzierung im Weltcup. Bei den Europameisterschaften 2007 in Sheffield holte er die Silbermedaille im Mehrkampf. In den folgenden Jahren wurde er bei den Europameisterschaften 2008 in Ventspils und bei den Europameisterschaften 2009 in Turin jeweils Neunter im Mehrkampf. In der Saison 2009/10 absolvierte er in Marquette seine letzten Weltcups und errang bei den Weltmeisterschaften 2010 in Sofia den 19. Platz im Mehrkampf. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, belegte er den 19. Platz über 1000 m, den 15. Rang über 500 m und den neunten Platz über 1500 m.