Portal:Philosophie
Herzlich willkommen im
Portal Philosophie.
Das Wikipedia-Projekt Philosophie bietet Informationen zur inhaltlichen und redaktionellen Mitarbeit. Ebenfalls dort können gemeinsam allgemeine, das Portal oder den Philosophiebereich betreffende Fragen diskutiert werden. Hinweise auf Probleme mit einzelnen Artikeln sind im Abschnitt Qualitätssicherung möglich. |
Westliche Philosophie | Östliche Philosophie |
| |
Womit beschäftigt sich die Philosophie? Es gibt Fragen, die sich viele Menschen stellen, die sich aber nicht mit den Begriffen und Methoden der „gewöhnlichen“ Einzelwissenschaften bearbeiten lassen. Die Fragen etwa nach dem, was moralisch „gut“ und „böse“ ist, was „Gerechtigkeit“ bedeutet, ob es einen Gott gibt, ob der Mensch eine unsterbliche Seele besitzt, worin der Unterschied zwischen Geist und Körper besteht, was der „Sinn des Lebens“ ist oder, ob die vorgenannten Fragen überhaupt sinnvoll gestellt und beantwortbar sind. Weitere Arten von Fragen können ebenfalls nicht mithilfe von Einzelwissenschaften untersucht werden:
Auf solche Fragen sind die Erklärungsmodelle der Einzelwissenschaften nicht anwendbar. Solche Fragen sind philosophische Fragen! | |
Disziplinen |
|
Artikelbestand |
Kategorienbäume |
Als Atheismus wird die weltanschauliche Grundhaltung des Nichtglaubens bzw. des Fehlens eines Glaubens an einen Gott bezeichnet („glauben“ im Sinne von „annehmen“, „für wahr halten“). Atheismus kann mit der ausdrücklichen Verneinung der Existenz eines Gottes (oder mehrerer Götter) und transzendentaler Wesen allgemein einhergehen. Atheismus wurde im Sinne von „gottlos“ auf Anschauungen angewendet, die im Konflikt mit den etablierten Religionen standen. Vielfach wurden religiöse Strömungen mit eigenen neuen Gottesvorstellungen als atheistisch bezeichnet. Im wissenschaftlichen Diskurs ist "Atheismus" ein wertneutraler Begriff. Sein direkter Gegenpart ist der Theismus. |
Die Anfänge des philosophischen Denkens im Westen gehen bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert zurück. In Abgrenzung zum Weltbild des Mythos entfaltete sich in der antiken Philosophie und Wissenschaft überhaupt das systematisch orientierte menschliche Denken. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich unterschiedliche wissenschaftliche Methoden und Disziplinen direkt oder mittelbar aus der Philosophie aus.
Personen der Philosophie
- Antike: Heraklit · Parmenides · Sokrates · Platon · Aristoteles · Epikur · Seneca · Plotin · Augustinus · Boethius
- Mittelalter: Eriugena · Abaelard · Thomas von Aquin · Meister Eckhart · Duns Scotus · Ockham · Cusanus
- Renaissance: Plethon · Ficino · Pico · Erasmus · Montaigne · Machiavelli · Morus · Grotius · Bruno
- Neuzeit: Bacon · Descartes · Pascal · Spinoza · Leibniz · Hobbes · Locke · Rousseau · Hume · Kant
- 19. Jh.: Fichte · Schelling · Hegel · Schopenhauer · Kierkegaard · Nietzsche · Marx · Mill · Peirce
- frühes 20. Jh.: Frege · Moore · Russell · Husserl · Cassirer · Heidegger · Jaspers · Arendt · Sartre · Popper
- 20. Jh.: Wittgenstein · Quine · Adorno · Foucault · Derrida · Davidson · Rorty · Putnam · Habermas
Kerngebiete und Disziplinen
Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft vom richtigen Schlussfolgern), die Ethik (als die Wissenschaft vom guten Leben und richtigen Handeln) und die Metaphysik (als die Wissenschaft von den grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen sowie speziell mit den Erkenntnisweisen und konzeptionellen Problemen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen.
Strömungen
Seit Beginn der Philosophiegeschichte ist diese geprägt von einer Vielfalt unterschiedlichster Erklärungsansätze, die sich in unterschiedlichen, oftmals gegensätzlichen Strömungen ausprägen, so etwa im Falle des Idealismus und Realismus, Empirismus und Rationalismus oder klassischer Vertreter analytischer und kontinentaler Philosophie.
Was vom Denken übrig blieb
Versuche, Ergebnisse oder Fortschritte des Philosophierens enzyklopädisch dingfest zu machen, geraten bisweilen selbst denkwürdig.
Kandidaturen KLA: Zur Zeit keine Kandidatur Review: Zur Zeit kein Review
Literaturstipendium
Zitat der Woche • Alle Zitate
„Die für uns wichtigsten Aspekte der Dinge sind durch ihre Einfachheit und Alltäglichkeit verborgen“
Was geschah am 20. Mai • Bearbeiten • Liste
- 1793: † Charles Bonnet (Schweizer Naturwissenschaftler und Philosoph)
- 1806: * John Stuart Mill (englischer Philosoph und Ökonom)
- 1891: † Jan Pětr Jordan (ein sorbischer Wissenschaftler und Philosoph)
- 1910: * Jürgen von Kempski (deutscher Jurist, Philosoph und Sozialwissenschaftler)
- 1912: * Wilfrid Sellars (US-amerikanischer Philosoph)
- 1921: * Hao Wang (chinesisch-US-amerikanischer Logiker, Mathematiker und Philosoph)
- 1929: * Franz Fischer (österreichischer Philosoph)
- 1941: * Mario Perniola (italienischer Philosoph)
- 1959: * Konrad Ott (deutscher Philosoph und Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen)
- 1966: † Kurt Hildebrandt (deutscher rassistischer Psychiater und Philosoph)
- 1988: † Hans Grunsky (nationalsozialistischer deutscher Philosoph)
- 2005: † Paul Ricœur (französischer Philosoph)
- 2007: † Christian Delacampagne (französischer Philosoph)
Schwesterprojekte:
Wikibooks – Lehrbücher zur Philosophie |
Wikiversity – Lernplattform Philosophie |
Andere Portalseiten:
Anarchismus Atheismus Buddhismus Geist und Gehirn Geschichte Marxismus Politikwissenschaft Soziologie Theologie |
Qualitätsprädikat: informative Portale alphabetisch und nach Themen