Riley Holzapfel

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Kanada  Riley Holzapfel

Geburtsdatum 18. August 1988
Geburtsort Regina, Saskatchewan, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 91 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2006, 2. Runde, 43. Position
Atlanta Thrashers

Karrierestationen

2004–2008 Moose Jaw Warriors
2008–2011 Chicago Wolves
2011–2012 St. John’s IceCaps
2012 Syracuse Crunch
2012–2013 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2013–2015 HV71
2015–2016 Karlskrona HK
2016–2020 Vienna Capitals

Riley Holzapfel (* 18. August 1988 in Regina, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der insgesamt 335 American-Hockey-League-Spiele absolviert sowie vier Saisons bei den Vienna Capitals verbracht hat und mit diesen 2017 österreichischer Meister wurde.

Holzapfel stand zu Beginn seiner Karriere ab der Saison 2004/05 für insgesamt vier Spielzeiten bei den Moose Jaw Warriors in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League auf dem Eis. Im September 2007 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bei den Atlanta Thrashers aus der National Hockey League, die sich zuvor die Transferrechte am Kanadier im Rahmen des NHL Entry Draft 2008 gesichert hatten. Die anschließende Saison 2007/08 spielte Holzapfel jedoch erneut in der WHL, ehe er ab der folgenden Spielzeit bei den Chicago Wolves, dem Farmteam der Thrashers in der zweitklassigen American Hockey League, aktiv war.

Im Sommer 2011 wurde der Angreifer von den Winnipeg Jets aus der NHL verpflichtet, die ihn jedoch in der Saison 2011/12 zunächst ausschließlich beim Farmteam St. John’s IceCaps einsetzten. Anschließend wurde Holzapfel im Februar 2012 im Austausch gegen Maxime Macenauer zu den Anaheim Ducks transferiert[1], die ihn ebenfalls in die AHL zu den Syracuse Crunch schickten. Zur Saison 2012/13 unterschrieb der Linksschütze bei den Pittsburgh Penguins[2], kam jedoch auch hier lediglich zu Einsätzen bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der AHL.

Im Sommer 2013 entschied sich Holzapfel für einen Wechsel nach Europa und heuerte beim Erstligisten HV71 an, für die er in den folgenden zwei Spielzeiten auflief. Im Anschluss an die Saison 2014/15 wurde sein Vertrag dort nicht verlängert, sodass der Angreifer im Mai 2015 beim Ligakonkurrenten Karlskrona HK unterschrieb und dort in der Spielzeit 2015/16 das Amt des Assistenzkapitäns bekleidete. Im Sommer 2016 wechselte er zu den Vienna Capitals in die österreichische Erste Bank Eishockey Liga und wurde zum besten Spieler der EBEL-Saison 2016/17 gekürt.[3] Im dritten Finalspiel erzielte er seinen bereits zwölften Playoff-Treffer und brach damit den bestehenden EBEL-Rekord.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2004/05 Moose Jaw Warriors WHL 63 15 13 28 32 5 1 2 3 8
2005/06 Moose Jaw Warriors WHL 64 19 38 57 46 22 7 9 16 20
2006/07 Moose Jaw Warriors WHL 72 39 43 82 94
2007/08 Moose Jaw Warriors WHL 49 18 22 40 43 6 3 5 8 12
2007/08 Chicago Wolves AHL 1 0 0 0 0
2008/09 Chicago Wolves AHL 73 13 19 32 38
2009/10 Chicago Wolves AHL 60 7 16 23 30 14 0 3 3 6
2010/11 Chicago Wolves AHL 68 12 15 27 20
2011/12 St. John’s IceCaps AHL 29 8 14 22 34
2011/12 Syracuse Crunch AHL 28 8 14 22 34 4 0 1 1 4
2012/13 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 76 21 30 51 93 15 4 6 10 8
2013/14 HV71 SHL 48 10 12 22 49 4 0 0 0 0
2014/15 HV71 SHL 49 7 6 13 14 6 0 0 0 0
2015/16 Karlskrona HK SHL 48 9 16 25 24 5 1 1 2 4
2016/17 Vienna Capitals EBEL 54 22 31 53 20 12 12 11 23 8
2017/18 Vienna Capitals EBEL 53 21 26 47 20 2 1 2 3 0
2018/19 Vienna Capitals EBEL 53 19 34 53 24 18 3 6 9 10
2019/20 Vienna Capitals EBEL 48 18 28 46 18 3 2 0 2 0
AHL gesamt 335 69 101 170 223 33 4 10 14 18
EBEL gesamt 208 80 119 199 82 35 18 19 37 18
SHL gesamt 145 26 34 60 87 15 1 1 2 4
WHL gesamt 248 91 116 207 215 33 11 16 27 40

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Riley Holzapfel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ducks.nhl Ducks Acquire Holzapfel from Winnipeg in Exchange for Macenauer
  2. penguins.nhl.com Penguins Sign Goaltender Jeff Zatkoff and Forward Riley Holzapfel
  3. Riley Holzapfel zum MVP der EBEL-Saison gewählt - UPC Vienna Capitals. Abgerufen am 31. März 2017.