SSC Neapel

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SSC Neapel
Logo der SSC Neapel
Basisdaten
Name Società Sportiva Calcio Napoli S.p.A.
Sitz Neapel, Italien
Gründung 1. August 1926
Farben Hellblau
Eigentümer Filmauro S.r.l.
Präsident Aurelio De Laurentiis
Website sscnapoli.it
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Francesco Calzona
Spielstätte Stadio Diego Armando Maradona
Plätze 54.726
Liga Serie A
2022/23 1. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Die Società Sportiva Calcio Napoli, kurz S.S.C. Napoli oder Napoli, im deutschsprachigen Raum zumeist bekannt als SSC Neapel, ist ein italienischer Fußballverein aus der kampanischen Hauptstadt Neapel.

Weitere Bezeichnungen sind Gli Azzurri („Die Blauen“) und I Partenopei („Die Parthenopäer“).

Der Verein ist eng verbunden mit dem argentinischen Weltmeister Diego Maradona, der hier von 1984 bis 1991 aktiv war. Aus dieser Zeit resultierten die ersten beiden der drei Meistertitel des Klubs sowie der Gewinn des UEFA-Pokals 1989. Insgesamt sechsmal wurde Napoli italienischer Pokalsieger.

Seit Maradonas Tod im Jahre 2020 trägt die Heimspielstätte des Vereins, das Stadion San Paolo, den Namen Stadio Diego Armando Maradona. Es bietet Platz für rund 55.000 Zuschauer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Società Sportiva Calcio Napoli im Jahr 1928

Der Verein wurde 1926 auf Initiative des Industriellen Giorgio Ascarelli als Associazione Calcio Napoli (AC Napoli) gegründet, die Vereinsfarben wurden damals auf Hellblau und Weiß festgelegt.[1] Hellblau (azzurro) sollte dabei die Farbe des Meeres und des Himmels repräsentieren. 1922 fusionierte der Verein mit Internazionale Agnano und benannte sich in Internapoli um. Die Neugründung als S.S.C. Napoli (Società Sportiva Calcio Napoli) erfolgte 1926.[2] Die sportlichen Erfolge blieben allerdings bis zur Ankunft von Diego Maradona Jahrzehnte später spärlich[3] und als größte Erfolge waren Siege in der Coppa Italia 1962 und 1976 zu verbuchen.

Die Mannschaft der SSC Neapel nach dem Gewinn der Coppa Italia 1962

Die goldenen Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SSC Neapel präsentiert Neuzugang Diego Maradona im Stadio San Paolo (1984)
Die Mannschaft der SSC Neapel feiert den Gewinn des UEFA-Pokals 1989
In den achtziger Jahren gewann die SSC Neapel zweimal den „Scudetto“

1984 wechselte Diego Maradona für rund 13,5 Milliarden Italienische Lire (rund 7,5 Millionen US-Dollar) vom FC Barcelona nach Neapel, damals der teuerste Transfer in der Fußballgeschichte.[4] Damit begann auch die sportliche Wende. In den Jahren vor Maradona war Napoli näher an der Serie B als am Meistertitel. Entsprechend hoch war der Einfluss von Maradona auf die Erfolge des Vereins. 1987 gewann Neapel erstmals die italienische Meisterschaft und holte mit dem Erfolg bei der Coppa Italia sogar das Double. Zwei Jahre später gewann die SSC Neapel den UEFA-Pokal, und 1990 konnte erneut der Scudetto (Meisterschaft) gefeiert werden. Seit diesen Erfolgen wird Maradona in Neapel wie ein Gott verehrt; bis heute ist seine Popularität ungebrochen. Nach seinem Rücktritt wurde das Trikot mit der Nummer 10 nicht mehr vergeben.[5] Selbst beim Abschiedsspiel von Ciro Ferrara im Juni 2005, als Maradona nur als Zuschauer anwesend war, wurde er vom ausverkauften Stadio San Paolo gefeiert.

Während der „goldenen Jahre“ wurde Maradona vom italienischen Stürmer Bruno Giordano und dem brasilianischen Nationalspieler Careca unterstützt. Die drei bildeten die sogenannte „Ma-Gi-Ca“-Angriffslinie (Maradona-Giordano-Careca).[6] Der Dokumentarfilm Diego Maradona von Asif Kapadia beschreibt unter anderem diese Zeit der SSC.

Der sportliche Niedergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diego Maradonas aktive Ära in Neapel endete abrupt, als dieser 1991 zu einer 15-monatigen Dopingsperre verurteilt wurde. Der Verein war bereits damals überschuldet, was zunächst nicht öffentlich bekannt war. Umso akuter wurde das Problem 1994, als der Verein die Lizenz nur aufgrund der Erlöse aus dem Verkauf einiger wichtiger Spieler erhielt. Eine Finanzspritze durch Investoren rettete die SSC Neapel zunächst. Bis 1997 erfolgte eine leichte Entspannung der finanziellen Lage. In der Saison 1997/98 stieg der Klub als abgeschlagener Tabellenletzter in die Serie B ab.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends erlebte Neapel weitere Rückschläge. Nach dem Aufstieg in die Serie A im Jahr 2000 stieg der Verein in der Saison 2000/01 direkt wieder in die Serie B ab. Die angehäuften Schulden vermehrten sich weiter. Im August 2004 erhielt die SSC Neapel aufgrund eines Schuldenbergs von mittlerweile 70 Millionen Euro keine Lizenz und musste Konkurs anmelden.[7][8]

2004 wurde der Filmproduzent Aurelio De Laurentiis, ein Neffe des ebenfalls in der Filmbranche tätig gewesenen Dino De Laurentiis Präsident des Vereins.

Neubeginn als Soccer Napoli (2004–2007)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Klub wurde am 2. August 2004 als Napoli Soccer neu gegründet und startete zunächst in die drittklassige Serie C1. Hauptaktionär von Napoli Soccer wurde der Filmproduzent Aurelio De Laurentiis, der den Klub seither als Geldgeber und Präsident führt.[9] Bei seinem Amtsantritt formulierte er das Ziel, innerhalb von zwei Fünfjahreszyklen (Quinquennio) wieder zu den italienischen Spitzenteams zu gehören.

Trotz des sportlichen und wirtschaftlichen Abstiegs erfreute sich der Verein nach wie vor großer Beliebtheit. Der Zuschauerschnitt im Stadio San Paolo lag mit 37.080 Besuchern in der Saison 2004/05 weit über dem Durchschnitt der Serie C1 und italienweit an fünfter Stelle. In dieser Spielzeit verpasste Napoli Soccer den Aufstieg knapp in den Playoff-Spielen. Daher wurde auch der Cheftrainer Gian Piero Ventura durch Edoardo Reja ersetzt. In der anschließenden Saison 2005/06 gelang der Aufstieg in die Serie B. Zudem wurde in der Coppa Italia das Achtelfinale erreicht, in dem man dem späteren Finalisten AS Rom unterlag. Im Mai 2006 erwarb Napoli Soccer die Namensrechte der SSC Napoli zurück. In der Saison 2006/07 glückte der Durchmarsch in die Serie A, wo man seither durchgehend verblieb. Das gelang am letzten Spieltag durch ein 0:0 beim CFC Genua, womit Napoli den zweiten Platz erreichte. Erneut gelang in der Coppa Italia der Einzug ins Achtelfinale, diesmal schied man gegen den FC Parma aus.

Rückkehr zur italienischen Elite (2007–2015)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur neuen Saison 2007/08 stieß der slowakische Mittelfeldspieler Marek Hamšík zu den Kampanen. Er unterschrieb einen Fünfjahresvertrag und entwickelte sich sofort zum Leistungsträger. In der ersten Spielzeit im Oberhaus nach der Konkursanmeldung platzierte sich Napoli auf dem achten Platz und qualifizierte sich so für den UEFA Intertoto Cup 2008. Dort traf man in der dritten Runde auf Panionios Athen, das man zweimal mit 1:0 schlug. Damit glückte der Einzug in die zweite Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals, was die Rückkehr in den Europapokal nach 14 Jahren bedeutete. Einmal mehr war im Achtelfinale des Cups Schluss, diesmal gegen Lazio Rom.

Die Qualifikation zum UEFA-Pokal gelang gegen den albanischen Vertreter KS Vllaznia Shkodra mit einem Gesamtergebnis von 8:0 problemlos. In der ersten Runde traf man auf Benfica Lissabon, das im Hinspiel mit 3:2 geschlagen wurde. Jedoch verpassten die Neapolitaner nach einer 0:2-Rückspielniederlage den Einzug in die Gruppenphase. In der Serie A 2008/09 konnte der Verein die eigenen Ambitionen nur in der Hinrunde unterstreichen, die man als Tabellenfünfter abschloss. Ein Einbruch in der Rückrunde mit nur zwei Punkten aus acht Spielen führte im März 2009 zur Entlassung von Edoardo Reja. Der neue Trainer Roberto Donadoni konnte die Talfahrt nicht stoppen. Er errang im Schnitt einen Punkt pro Spiel und zum Saisonende belegte die Mannschaft den zwölften Platz. In der Coppa Italia kam Napoli nach einem 3:1 über die US Salernitana erstmals über das Achtelfinale hinaus und musste sich im Viertelfinale nach Elfmeterschießen Juventus Turin geschlagen geben.

Der Punkteschnitt sollte sich in der Saison 2009/10 vorerst nicht ändern, sodass es nach sieben Spielen im Oktober 2009 zu einer neuerlichen Trainerentlassung kam. Der neue Trainer Walter Mazzarri entpuppte sich als Glücksgriff. In den verbleibenden zwölf Spielen der Hinrunde blieb die Mannschaft unbesiegt (sieben Siege, fünf Unentschieden) und kletterte auf den vierten Rang. Unter anderem bestand man mit Bravour gegen die Champions-League-Teilnehmer (1:0 bei der AC Florenz, 2:2 gegen die AC Mailand und 3:2 bei Juventus Turin). Im Pokal-Achtelfinale verlor man jedoch mit 0:3 bei Juventus. Die Rückrunde startete mit neun Punkten aus zehn Spielen holprig, aber die Erfolge stellten sich bald wieder ein. Zum Saisonende wurde der sechste Platz erreicht und somit die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Europa League sichergestellt.

Die Saison 2010/11 stand ganz im Zeichen des uruguayischen Neuzugangs Edinson Cavani. Mit 26 Saisontoren hatte er wesentlichen Anteil an der starken Saison der SSC. In der Europa-League-Qualifikation bestand man gegen den IF Elfsborg souverän mit zwei Siegen von 1:0 und 2:0. Im Rückspiel erzielte Cavani beide Tore. Anschließend wurde man gemeinsam mit dem FC Liverpool, Steaua Bukarest und dem FC Utrecht in Gruppe K gelost. Obwohl man nur am letzten Spieltag einen Sieg durch ein spätes Tor von Cavani zum 1:0 gegen Steaua Bukarest einfuhr, wurde Napoli hinter Liverpool Zweiter und qualifizierte sich so als einziger von vier italienischen Vertretern für die Runde der letzten 32. Dort scheiterte man nach einem 0:0 im Hinspiel mit 1:2 im Rückspiel am FC Villarreal. In der Coppa Italia verlor man das Viertelfinale gegen den späteren Sieger Inter Mailand im Elfmeterschießen. Napoli erreichte am 37. Spieltag in der Liga einen starken dritten Platz nach einem 1:1 gegen Inter, womit die erste Teilnahme an der UEFA Champions League gesichert war.

Auch die Saison 2011/12 war für die SSC Neapel recht erfolgreich. In der Champions-League-Gruppenphase wurde man gemeinsam mit dem späteren Finalisten FC Bayern München sowie Manchester City und dem FC Villarreal einer sehr schwierigen Gruppe A zugelost. Napoli überstand diese Gruppenphase als Zweitplatzierter und begegnete im Achtelfinale dem FC Chelsea. Die Neapolitaner siegten im Hinspiel mit 3:1, jedoch entschieden die Blues aus London das Rückspiel selbst mit 3:1 für sich. Nach Verlängerung gewann Chelsea mit 4:1 und wurde in weiterer Folge auch Sieger des Wettbewerbs. In der Liga konnte Napoli nicht an die starken Leistungen der Vorsaison anknüpfen, was unter anderem mit der erhöhten Belastung durch die Champions League zusammenhing. In der Coppa Italia setzte man sich im Halbfinale nach einer 1:2-Hinspielniederlage mir 2:0 im Rückspiel gegen die AC Siena durch, womit das Endspiel gegen Juventus erreicht wurde. Im Olympiastadion Rom siegte man durch einen Elfmeter von Edinson Cavani und einen Treffer von Marek Hamšík gegen Rekordmeister Juventus Turin mit 2:0. Dies war der vierte Pokaltriumph der Vereinsgeschichte und der erste Titel seit der Meisterschaft 1990. Der Pokalsieg berechtigte die fünftplatzierte SSC, die Qualifikationsspiele der UEFA Europa League 2012/13 zu überspringen und direkt am eigentlichen Wettbewerb teilzunehmen.

Im Vorfeld des italienischen Fußballskandals 2013 wurden im Oktober 2012 die Büros der SSC Neapel durchsucht. Hintergrund war der Verdacht auf Kartellbildung, Steuerhinterziehung und Bilanzfälschung, der sich gegen mehrere Spielerberater und -agenturen richtete.[10]

Die Saison 2012/13 startete mit dem Supercup gegen Juventus. Die Partie, die in Peking stattfand, ging nach Verlängerung mit 2:4 verloren, wobei es zwei Platzverweise für Napoli gab. In der Europa-League-Gruppe F mit dem FK Dnipro, der PSV Eindhoven und dem AIK Solna erreichte man Platz zwei und traf in der Zwischenrunde auf Viktoria Pilsen. Gegen den tschechischen Vertreter verlor man beide Spiele mit einem Gesamtergebnis von 0:5 und schied aus.[11] In der Coppa Italia scheiterte Napoli durch einen späten Gegentreffer überraschend mit 1:2 am FC Bologna. Nach dem Ausscheiden aus den beiden Wettbewerben konnte die SSC vermehrt ihren Fokus auf die Liga richten und sicherte die fünfte Vizemeisterschaft und die Teilnahme an der UEFA Champions League 2013/14. Mit Walter Mazzarri wurde keine Einigung auf eine Vertragsverlängerung erzielt – den Erfolgstrainer zog es zu Inter Mailand. Als Ersatz engagierten die Kampanen Rafael Benítez.

In der Saison 2013/14 verließ Cavani den Verein. Im Gegenzug verstärkte sich die SSC Neapel u. a. mit Dries Mertens, Gonzalo Higuaín und José Callejón. Zudem hatte sich Eigengewächs Lorenzo Insigne nach mehreren Leihen fest in der Mannschaft etabliert. Die gestiegenen Erwartungen konnte Napoli nicht in jedem Wettbewerb erfüllen. In der Champions League wurde man zusammen mit Borussia Dortmund, dem FC Arsenal und Olympique Marseille der Gruppe F zugelost. Dortmund, Arsenal und Neapel erreichten jeweils zwölf Punkte. Neapel wies die schlechteste Tordifferenz der drei Mannschaften auf und verpasste damit den Einzug in die K.o.-Runde. Es handelt sich um den bislang einzigen Fall, bei dem eine Mannschaft mit zwölf Punkten den Einzug in die K.o.-Runde nicht schaffte.[12] Daher musste der Verein in der Europa League weiterspielen. Nach einem 0:0 im Hinspiel schaltete man Swansea City in der Zwischenrunde mit 3:1 aus und erreichte das Achtelfinale gegen den FC Porto, an dem man mit 0:1 und 2:2 scheiterte. In der Coppa Italia erreichte die SSC Neapel durch einen 3:0-Heimerfolg über die AS Rom – nach einer 2:3-Niederlage im Hinspiel – das zweite Mal in drei Jahren das Endspiel, in dem man sich mit 3:1 gegen die AC Florenz durchsetzte und damit zum fünften Mal den italienischen Pokal gewann.

Mannschaft der SSC Neapel in der Saison 2014/15

Der dritte Platz in der Liga 2013/14 berechtigte die SSC zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League. Dort traf man in der Playoff-Runde auf Athletic Bilbao. Nach einem 1:1 im Hinspiel unterlag man dem baskischen Klub mit 1:3 und musste daher in die Europa League umsteigen. Hier fuhr man in einer umkämpften Gruppe I gegen Young Boys Bern, Sparta Prag und den ŠK Slovan Bratislava mit 13 Punkten den Gruppensieg ein. Zudem gelang nach einem 2:2 gegen Juventus im Elfmeterschießen der zweite Sieg im italienischen Supercup. In der Europa League erreichte die SSC Neapel niegen über Trabzonspor (4:0 a; 1:0 h), Dinamo Moskau (3:1 h; 0:0 a) und den VfL Wolfsburg (4:1 a; 2:2 h) das Halbfinale gegen den FK Dnipro. Nach einem 1:1 im Hinspiel gewann das ukrainische Team im Rückspiel mit 1:0 und warf Napoli aus dem Wettbewerb. Auf die gleiche Weise unterlag man im Halbfinale des italienischen Pokals Lazio Rom. In der Liga erfüllte Napoli die hohen Ansprüche der letzten Jahre nicht. Man erreichte Platz fünf und damit die Teilnahme an der UEFA Europa League 2015/16.

Spitzenkonstanz mit einzelnen Rückschlägen (2015–2023)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Saison 2015/16 wurde Maurizio Sarri als Nachfolger des abgewanderten Rafael Benítez vorgestellt. Die Spielzeit begann für die SSC Neapel mit drei Spielen ohne Sieg, anschließend zeigte die Formkurve nach oben. Von 23 Spielen zwischen August und Dezember 2015 verlor Napoli nur zwei bei 17 Siegen und vier Remis. In der Europa-League-Gruppenphase konnten die Kampanen gegen den FC Midtjylland, den FC Brügge und Legia Warschau alle Spiele gewinnen und damit als einzige Mannschaft im Wettbewerb das Maximum von 18 Punkten einheimsen. Die Coppa Italia ging mit einem 0:2 im Viertelfinale gegen Inter Mailand verloren. Auch in der Zwischenrunde der Europa League schied Napoli nach einer 1:0-Hinspielniederlage und einem 1:1 im Rückspiel gegen den FC Villarreal aus. In der Meisterschaft hielt sich die SSC Neapel lange an der Tabellenspitze, verlor im Schlussspurt jedoch mehrere Partien und wurde Vizemeister hinter Juventus Turin.

Für die Saison 2016/17 war die Teilnahme an der Champions League gesichert, jedoch verließ mit Gonzalo Higuaín ein Leistungsträger den Verein in Richtung Juventus. Er war in der Vorsaison mit 36 Toren Torschützenkönig der Serie A geworden und hatte damit für Napoli die meisten Tore innerhalb einer Spielzeit überhaupt erzielt. Einer der bedeutendsten Neuzugänge wurde der polnische Mittelfeldspieler Piotr Zieliński, den man nach einer zweijährigen Leihe beim FC Empoli von Udinese Calcio loseiste.[13] In der Champions League setzte sich die SSC in Gruppe B gegen Benfica Lissabon, Beşiktaş Istanbul und Dynamo Kiew als Gruppensieger durch. Zwei 1:3-Niederlagen Achtelfinale gegen Real Madrid bedeuteten jedoch das Ausscheiden. Im Pokal-Halbfinale gegen Juventus schied man ebenfalls nach einem 1:3 im Hinspiel und einem 3:2-Erfolg im Rückspiel aus. Obwohl Napoli ein Ligaspiel mehr gewinnen konnte als in der Vorsaison, verpasste der Klub um einen Punkt den zweiten Platz, den die AS Rom für sich entschied.

Als Drittplatzierter durfte man zumindest in der Playoff-Runde der Champions-League-Qualifikation antreten und bestand diese mit zwei 2:0-Erfolgen gegen den OGC Nizza. In der anschließenden Gruppenphase gegen Manchester City, Feyenoord Rotterdam und Schachtar Donezk erreichte Napoli mit sechs Punkten den dritten Platz und stieg damit in die Europa League um.[14] Dort scheiterte man in der Zwischenrunde an RB Leipzig, dem man sich nach einer 1:3-Hinspielniederlage und einem 2:0 im Rückspiel wegen der Auswärtstorregel geschlagen geben musste.[15] In der Liga hatte Napoli erneut lange die Tabellenspitze inne, wurde letztendlich allerdings erneut hinter Juventus Zweiter[16] – mit 91 Punkten immerhin als bester italienischer Vizemeister überhaupt. Im Viertelfinale der Coppa Italia unterlag man Atalanta Bergamo mit 1:2.[17]

Marek Hamšík stieg am 6. November 2018 im Champions-League-Gruppenspiel gegen Paris Saint-Germain zum alleinigen Rekordspieler der SSC Neapel auf und löste damit Giuseppe Bruscolotti mit 511 Pflichtspielen ab. Am 9. Februar 2019 bestritt Hamšík sein 520. Pflichtspiel gegen Sampdoria Genua, ehe er wenig später zum chinesischen Verein Dalian Yifang wechselte.[18]

In die Saison 2018/19 startete man mit Carlo Ancelotti als neuem Trainer, da Maurizio Sarri zum FC Chelsea gewechselt war.[19] Napoli traf in der Champions League in einer schwierigen Gruppe auf Paris Saint-Germain, den FC Liverpool und den FK Roter Stern Belgrad. Am letzten Spieltag verlor man in Liverpool mit 0:1 und wurde damit Dritter hinter den Reds. Für die Partenopei ging es daher in der K.o.-Runde der Europa League weiter. Gegen den FC Zürich bestand man die Zwischenrunde mit zwei Siegen von 3:1 und 2:0. Beim FC Red Bull Salzburg siegte Napoli im Hinspiel 3:0, wäre mit einer 1:3-Niederlage im Rückspiel aber fast noch gescheitert. Im Viertelfinale musste man sich dem FC Arsenal mit 0:2 und 0:1 geschlagen geben.[20] In der Coppa Italia scheiterte man im Viertelfinale mit 0:2 an der AC Mailand, in der Liga belegte man mit deutlichen Rückstand auf Juventus erneut Platz zwei.[21]

Die Vorrunde der Saison 2019/20 verlief wechselhaft. Zum Auftakt der Champions-League-Gruppenphase gelang ein 2:0-Heimsieg gegen den Titelverteidiger FC Liverpool. Die weiteren Gegner waren der FC Red Bull Salzburg und der KRC Genk. Nach wettbewerbsübergreifend neun Spielen in Folge ohne Sieg (sieben Remis, zwei Niederlagen), entschied sich die Vereinsführung Mitte Dezember 2019 zur Trennung von Carlo Ancelotti, obwohl im Anschluss das letzte Gruppenspiel gegen Genk mit 4:0 gewonnen wurde.[22] Napoli schaffte als ungeschlagener Zweitplatzierter den Einzug in die K.o.-Runde der Champions League. Ancelottis Nachfolger wurde der ehemalige italienische Nationalspieler Gennaro Gattuso. Vor dem Saisonabbruch wegen der COVID-19-Pandemie bestritt Napoli seine Hinspiele im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Barcelona (1:1) und im Pokal-Halbfinale gegen Inter Mailand (1:0). Als der Spielbetrieb wieder aufgenommen wurde, spielte Napoli sowohl im Halbfinal-Rückspiel (1:1) als auch im Finale gegen Juventus (0:0) unentschieden. Im Elfmeterschießen gewannen die Partenopei ihren sechsten und bisher letzten Pokal.[23] Das ebenso nachzuholende Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Barcelona ging mit 1:3 verloren. In der Liga hinkte man die ganze Spielzeit den eigenen Erwartungen hinterher und belegte am Ende nur den siebten Platz. Als Pokalsieger war die Teilnahme an der UEFA Europa League 2020/21 jedoch schon im Vorhinein gesichert.

Im Oktober 2020 musste man mit dem Abgang von José Callejón zur AC Florenz einen bedeutenden Verlust in Kauf nehmen. Dafür kam mit dem Nigerianer Victor Osimhen – wie sich im Laufe der nächsten Jahre herausstellen sollte – einer der bedeutendsten Neuzugänge. Die Neapolitaner setzten sich in Europa-League-Gruppe F gegen Real Sociedad San Sebastián, AZ Alkmaar und HNK Rijeka als Gruppensieger durch. Anschließend folgte das schrittweise Ausscheiden aus jedem Wettbewerb, an dem Napoli teilnahm. Zuerst verlor man im Supercup mit 0:2 gegen Juventus, anschließend verlor man nach einem 0:0 im Hinspiel mit 1:3 im Rückspiel des Pokal-Halbfinals gegen Atalanta Bergamo. Gegen den FC Granada galt Napoli in der Europa-League-Zwischenrunde als Favorit, verlor jedoch das Hinspiel mit 2:0, sodass der 2:1-Rückspielsieg nicht ausreichte, um aufzusteigen. Ein starker Schlussspurt mit nur einer Niederlage aus 16 Ligaspielen reichte zum fünften Platz und damit für die erneute Teilnahme an der Europa League. Allerdings waren auch die Champions-League-Plätze zum Greifen nah – die Zweitplatzierte AC Mailand war nur zwei Punkte entfernt.

Zur Saison 2021/22 wurde Gennaro Gattuso durch Luciano Spalletti ersetzt.[24] Die Spielzeit in der Liga startete sehr stark, die ersten zwölf Spiele blieb man ungeschlagen. In der Europa League reichte es in Gruppe C für den zweiten Platz vor Leicester City und Legia Warschau. Das punktgleiche Spartak Moskau wurde aufgrund des direkten Vergleichs Gruppensieger. Im Achtelfinale der Coppa Italia gegen die AC Florenz sorgte ein später Treffer der Neapolitaner zum 2:2 für die Verlängerung, in der man drei Treffer kassierte und mit 2:5 ausschied. In der Zwischenrunde der Europa League war erneut gegen den FC Barcelona (1:1 a; 2:4 h) Schluss. In der Serie A erreichte man souverän den dritten Platz und damit erstmals seit drei Jahren wieder in die Champions League.

Die Saison 2022/23 wurde zu einer der besten der Vereinsgeschichte werden, obwohl man die Abgänge der beiden Rekordtorschützen Dries Mertens und Lorenzo Insigne kompensieren musste. In der Champions-League-Gruppenphase traf man zum mittlerweile dritten Mal in den letzten fünf Jahren auf den FC Liverpool sowie auf Ajax Amsterdam und die Glasgow Rangers. Ebenso wie Liverpool erreichte man 15 Punkte und wurde wegen der einer Tordifferenz von + 14 (20:6) Gruppensieger. Das Achtelfinale der Coppa Italia verlor Napoli im Elfmeterschießen gegen den späteren Serie-A-Absteiger US Cremonese. Im Achtelfinale der Champions League setzte sich die SSC mit zwei Siegen und insgesamt 5:0 gegen Toren den amtierenden Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt durch. Die erste Teilnahme des Vereins an einem Champions-League-Viertelfinale war ein italienisches Duell gegen die AC Mailand, in dem man knapp unterlag (0:1 a; 1:1 h). Eine starke Bilanz in der Liga mit 28 Siegen und nur vier Niederlagen sowie insgesamt 90 Punkten brachte den dritten Meistertitel für die SSC Neapel und den ersten seit 33 Jahren.[25] Zudem wurde Victor Osimhen mit 26 Saisontoren Torschützenkönig.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2023/24 verließ der Meistertrainer Luciano Spaletti den Verein. Der neue Trainer Rudi Garcia konnte nicht an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen.[26] Nach einer 0:1-Niederlage am 12. Spieltag gegen den Abstiegskandidaten FC Empoli wurde Garcia entlassen. Es folgte die Rückkehr von Walter Mazzarri zum Verein.[27] Er sorgte für das souveräne Weiterkommen der SSC in der Champions-League-Gruppenphase, wo man hinter Real Madrid und vor Sporting Braga sowie dem Debütanten 1. FC Union Berlin den zweiten Platz erreichte. Die Leistungen besserten sich unter Mazzarri jedoch nicht. Unter anderem verlor man mit 0:4 im Pokal-Achtelfinale gegen Frosinone Calcio. Im reformierten Supercup, der neben dem amtierenden Meister und Pokalsieger nun auch den jeweils Zweitplatzierten der Liga und des Pokals umfasste, setzte sich Napoli im Halbfinale mit 3:0 gegen die AC Florenz durch. Das Finale gegen Inter Mailand ging mit 0:1 verloren. Nach einem 1:1 gegen den CFC Genua wurde Mazzarri entlassen, neuer Trainer wurde Francesco Calzona. Im Champions-League-Achtelfinale verlor man erneut gegen den FC Barcelona, nach einem 1:1 im Hinspiel schied an 1:3 im Rückspiel aus. Ohne Sieg beendete Napoli die letzten sieben Saisonspiele (fünf Remis, zwei Niederlagen) und wurde mit 53 Punkten Zehnter. Damit wurde die SSC Neapel zum schlechtesten amtierenden Meister der Serie-A-Geschichte. Zudem verpasste der Klub erstmals seit 15 Jahren den Europapokal.[28]

Spiel- und Trainingsstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Spielstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Spielstätte war von 1926 bis 1929 das Stadio Militare dell'Arenaccia. Es folgten von 1930 bis 1942 das Stadio Giorgio Ascarelli und von 1942 bis 1959 das Stadio Arturo Collana.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadio Diego Armando Maradona

Seit 1959 trägt die SSC Neapel ihre Heimspiele im Stadio Diego Armando Maradona (1959–1963 Stadio del Sole, 1963–2020 Stadio San Paolo) aus. Das Multifunktionsstadion wurde von 1948 bis 1959 im Stadtteil Fuorigrotta erbaut und trug zunächst den Namen Stadio del Sole (deutsch Sonnenstadion) und bot 87.000 Besuchern Platz. Wenige Monate nach der Eröffnung war das Stadion Austragungsort von vier Spielen des olympischen Fußballturniers 1960. Es war eines der Stadien der Fußball-Europameisterschaft 1968 und 1980. Für die Weltmeisterschaft 1990 wurde das Stadion komplett modernisiert. Zur Sommer-Universiade 2019 erhielt das Stadion eine neue Bestuhlung, Großbildschirme, LED-Anzeigetafeln, eine erneuerte Videoüberwachungsanlage und ein neues Parkhaus, sowie eine neue Beschallungsanlage mit Schalldämmung. Des Weiteren wurden die Umkleidekabinen, Büros, Konferenzräume und die Sanitäranlagen modernisiert.

Das Stadio Diego Armando Maradona ist ein vom europäischen Fußballverband UEFA in die Kategorie 3 eingeordnetes Stadion und zählt mit aktuell rund 55.000 Zuschauerplätzen zu den größten Europas.[29]

Nach dem Tod der Vereinslegende Diego Maradona am 25. November 2020 wurde das Stadion Anfang Dezember 2020 in Stadio Diego Armando Maradona umbenannt.

Fankultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ultras der SSC Neapel

Aufgrund seiner Popularität im Süden Italiens wies die SSC Neapel in den 1970er- und 1980er-Jahren die durchschnittlich höchsten Besucherzahlen aller Fußballvereine weltweit auf. Der Spitzenwert von 77.597 Zuschauern pro Begegnung aus der Spielzeit 1984/85 wurde erst sieben Jahre später von der AC Mailand übertroffen.[30][31]

Die SSC Neapel verfügt mit der Curva A und der Curva B als einer der wenigen Vereine in Italien über zwei räumlich getrennte Fankurven, die bei fast allen Spielen vollständig gefüllt sind. Die Curva B stellt den älteren Teil der neapolitanischen Fanszene dar und beheimatet unter anderem die Ultrà-Gruppierungen Fedayn 1979 E.A.M. (Estranei alla massa) und Ultras Napoli 1972. Auf der anderen Seite des Stadions, angrenzend an den Gästeblock, befinden sich die Gruppen Mastiffs, Vecchi Lions, Teste matte, Brigata Carolina, Rione Sanità, Bronx, Sud 1996 und Fossato Flegreo.[32] Es besteht keine Rivalität unter den beiden Kurven, obwohl während der Partien voneinander völlig unabhängige Fangesänge intoniert werden. Sie unterscheiden sich zudem dadurch, dass die Curva B eine deutlich pazifistischere Einstellung vertritt und Schwenkfahnen, Choreografien oder anderen folkloristischen Elementen in der Kurve eine größere Bedeutung zukommen lässt als der von ihrem jüngeren Pendant gelebte „vecchio stile“, der sich weitgehend auf Fangesänge beschränkt. Politischer Extremismus spielt in keiner der beiden Kurven eine Rolle.

Finanzsituation und Eigentümerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Società Sportiva Calcio Napoli S.p.A. ist eine Tochtergesellschaft des italienischen Medienunternehmens Filmauro S.r.l.[33]

Ausrüster und Sponsoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausrüster ist seit 2021 der italienische Modekonzern Armani mit seiner Sportmarke EA7 Emporio Armani.[34] Hauptsponsor der SSC Neapel ist MSC Cruises.[35]

1981 schloss der Verein einen Werbevertrag mit Snaidero, die ihren Schriftzug auf den Trikots platzierten. Es folgten Cirio (1982–1983), Latte Berna (1983–1984), Cirio (1984–1985), Buitoni (1985–1988), Mars (1988–1991), Voiello (1991–1994), Record Cucine (1994–1996), Centrale del Latte di Napoli (1996–1997), Polenghi (1997–1999), Birra Peroni (1999–2003), Russo di Cicciano (2003–2004), Lete (2005–2011), Lete und MSC Cruises (2011–2014), Lete, Pasta Garofalo und Kimbo (2014–2021), Lete, MSC Cruises und Amazon (2021–2023), MSC Cruises und eBay (2023–)[35]

Zeitraum Ausrüster Hauptsponsor
1978–1980 Puma
1980–1981 NR (Ennerre)
1981–1982 Snaidero
1982–1983 Cirio
1983–1984 Latte Berna (Parmalat)
1984–1985 Linea Time Cirio
1985–1988 NR (Ennerre) Buitoni
1988–1991 Mars
1991–1994 Umbro Voiello
1994–1996 Lotto Record Cucine
1996–1997 Centrale del Latte di Napoli
1997–1999 Nike Polenghi
1999–2000 Birra Peroni
2000–2003 Diadora
2003–2004 Legea Russo di Cicciano
2004–2006 Kappa Sky Italia
2005–2006 Lete
2006–2009 Diadora
2009–2011 Macron
2011–2014 Lete, MSC Cruises
2014–2015 Lete, Pasta Garofalo, Kimbo
2015–2021 Kappa
2021–2023 EA7 Lete, MSC Cruises
2023–0000 MSC Cruises

Logohistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daten und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinserfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meistermannschaft der SSC Neapel im Jahr 1987
Siegerehrung nach dem Gewinn der Supercoppa Italiana 2014
National Titel Saison
Italienische Meisterschaft 3 1986/87, 1989/90, 2022/23
Italienischer Pokal 6 1961/62, 1975/76, 1986/87, 2011/12, 2013/14, 2019/20
Italienischer Supercup 2 1990, 2014
International Titel Saison
UEFA-Pokal /
UEFA Europa League
1 1988/89
Coppa delle Alpi 1 1966
Englisch-italienischer Ligapokal 1 1976

Erfolge der Jugendmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Nat. Name Geburtsdatum im Verein seit Vertrag bis
Torhüter
01 ItalienItalien Alex Meret 22. März 1997 2019 2024
14 ItalienItalien Nikita Contini 21. Mai 1996 2015 2025
16 Polen Hubert Idasiak 3. Februar 2002 2022 2024
95 ItalienItalien Pierluigi Gollini 18. März 1995 2023 2024
Abwehrspieler
03 Brasilien Natan de Souza 6. Februar 2001 2023 2028
05 Brasilien Juan Jesus 10. Juni 1991 2021 2025
06 Portugal Mário Rui 27. Mai 1991 2018 2026
13 Kosovo Amir Rrahmani 24. Februar 1994 2020 2027
17 Uruguay Mathías Olivera 31. Oktober 1997 2022 2027
22 ItalienItalien Giovanni Di Lorenzo (C)ein weißes C in blauem Kreis 4. August 1993 2019 2028
30 ItalienItalien Pasquale Mazzocchi 27. Juli 1997 2024 2027
55 Norwegen Leo Østigård 28. November 1999 2022
Mittelfeldspieler
04 Deutschland Diego Demme 21. November 1991 2020 2024
08 Elfenbeinküste Junior Traorè 16. Februar 2000 2024 2024
20 Polen Piotr Zieliński 20. Mai 1994 2016 2024
24 SchwedenSchweden Jens Cajuste 10. August 1999 2023 2028
29 Danemark Jesper Lindstrøm 29. Februar 2000 2023 2028
32 Belgien Leander Dendoncker 15. April 1995 2024 2024
38 ItalienItalien Lorenzo Russo 19. April 2005 2023 2027
68 Slowakei Stanislav Lobotka 25. November 1994 2020 2027
99 Kamerun André Zambo Anguissa 16. November 1995 2022 2025
Stürmer
09 Nigeria Victor Osimhen 29. Dezember 1998 2020 2026
18 Argentinien Giovanni Simeone 5. Juli 1995 2022 2026
21 ItalienItalien Matteo Politano 3. August 1993 2021 2027
26 Belgien Cyril Ngonge 26. Mai 2000 2024 2028
77 Georgien Chwitscha Kwarazchelia 12. Februar 2001 2022 2027
81 ItalienItalien Giacomo Raspadori 18. Februar 2000 2022 2028
Stand: 9. April 2024[36]

Vereinsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainerstab[37]
Funktion Name
Cheftrainer Francesco Calzona
Co-Trainer Gianluca Segarelli
Torwarttrainer Alejandro Rosalen
Management[37]
Funktion Name
Präsident Aurelio De Laurentiis
Chief Executive Officer Laura Belli
Sportdirektor Mauro Meluso

Ehemalige Spieler (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielerrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: Saisonende 2022/23; Fettgedruckte Spieler sind noch aktiv. Angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore.

Rekordspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marek Hamšík
Einsätze
Name Zeitraum Liga Pokal Europapokal Sonstige Gesamt
01 Slowakei Marek Hamšík 2007–2019 408 30 80 2 520
02 Italien Giuseppe Bruscolotti 1972–1988 387 96 26 2 511
03 Italien Antonio Juliano 1962–1978 394 72 36 3 505
04 Italien Lorenzo Insigne 2009–2022 337 23 73 1 434
05 Belgien Dries Mertens 2013–2022 295 21 79 2 397
06 Italien Moreno Ferrario 1977–1988 310 70 16 - 396
07 Spanien José Callejón 2013–2020 255 24 69 1 349
08 Polen Piotr Zieliński 2016–0000 253 17 58 1 329
09 Italien Ciro Ferrara 1984–1994 247 46 28 1 322
10 Senegal Kalidou Koulibaly 2014–2022 236 15 64 2 317

Rekordtorschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dries Mertens
Lorenzo Insigne
Tore
Name Zeitraum Liga Pokal Europapokal Sonstige Gesamt
01 Belgien Dries Mertens 2013–2022 113 7 28 - 148
02 Italien Lorenzo Insigne 2009–2022 96 8 18 - 122
03 Slowakei Marek Hamšík 2007–2019 100 5 16 - 121
04 Argentinien Diego Maradona 1984–1991 81 29 5 - 115
05 ItalienItalien Paraguay Attila Sallustro 1926–1937 106 1 1 - 108
06 Uruguay Edinson Cavani 2010–2013 78 6 19 1 104
07 Italien Antonio Vojak 1929–1935 103 - - - 103
08 ItalienItalien Brasilien José Altafini 1965–1972 71 11 6 9 097
09 Brasilien Careca 1987–1993 73 13 8 2 096
10 Argentinien Gonzalo Higuaín 2013–2016 71 3 15 2 091

Vereinsrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Höchster Sieg: 8:1 gegen Pro Patria 1919 (Saison 1954/55)
  • Höchste Niederlage: 0:6 gegen AS Rom (Saison 1958/59)
  • Meisten Tore in einer Saison: 36 Tore Gonzalo Higuaín (Saison 2015/16)
  • Höchster Zuschauerschnitt in einer Saison: 77.597 Zuschauer pro Spiel (Saison 1984/85)
  • Bislang der einzige Verein, der als Zweitligist die Coppa Italia gewann (1962)

Trainerhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2023 Cheftrainer der SSC Neapel, Walter Mazzarri
Cheftrainer
Amtszeit Name
1926–1927 Anton Kreuzer
1927 Bino Skasa
1927–1928 Rolf Steiger,
technische Kommission,
Ferenc Molnár
1928–1929 Karl Fischer
1929 Giovanni Terrile
1929–1935 William Garbutt
1935–1936 Károly Csapkay
1936–1938 Angelo Mattea
1938–1939 Eugen Payer
1939 technische Kommission
1939–1940 Adolfo Baloncieri
1940–1943 Antonio Vojak
1943 Paulo Innocenti
1945–1947 Raffaele Sansone
1947–1948 Giovanni Vecchina
1948 Arnaldo Sentimenti
1948–1949 Felice Borel
1949 Luigi De Manes
1949 Vittorio Mosele
1949–1956 Eraldo Monzeglio
1956–1959 Amedeo Amadei
1959 Annibale Frossi
1959–1961 Amedeo Amadei
1961 Attila Sallustro
1961–1962 Fioravante Baldi
1962–1963 Bruno Pesaola
1963–1964 Roberto Lerici
Cheftrainer
Amtszeit Name
1964 Giovanni Molino
1964–1968 Bruno Pesaola
1968–1969 Giuseppe Chiappella
1969 Egidio Di Costanzo
1969–1973 Giuseppe Chiappella
1973–1976 Luís Vinício
1976 Alberto Del Frati
1976 Rosario Rivellino
1976–1977 Bruno Pesaola
1977–1978 Gianni Di Marzio
1978–1979 Gianni Di Marzio
1979–1980 Luís Vinício
1980 Angelo Sormani
1980–1982 Rino Marchesi
1982 Massimo Giacomini
1982–1983 Gennaro Rambone
1983–1984 Nello Santin
1984–1985 Rino Marchesi
1985–1989 Ottavio Bianchi
1989–1991 Alberto Bigon
1991–1992 Claudio Ranieri
1992–1993 Ottavio Bianchi
1993–1994 Marcello Lippi
1994 Vincenzo Guerini
1994–1996 Vujadin Boškov
1996–1997 Luigi Simoni
1997 Vincenzo Montefusco
1997 Bortolo Mutti
1997 Carlo Mazzone
Cheftrainer
Amtszeit Name
1997–1998 Giovanni Galeone
1998 Vincenzo Montefusco
1998–1999 Renzo Ulivieri
1999 Vincenzo Montefusco
1999–2000 Walter Novellino
2000 Zdeněk Zeman
2000–2001 Emiliano Mondonico
2001–2002 Luigi De Canio
2002 Franco Colomba
2002–2003 Franco Scoglio
2003 Franco Colomba
2003 Andrea Agostinelli
2003–2004 Luigi Simoni
2004–2005 Gian Piero Ventura
2005–2009 Edoardo Reja
2009 Roberto Donadoni
2009–2013 Walter Mazzarri
2013–2015 Rafael Benítez
2015–2018 Maurizio Sarri
2018–2019 Carlo Ancelotti
2019–2021 Gennaro Gattuso
2021–2023 Luciano Spalletti
2023 Rudi Garcia
2023–2024 Walter Mazzarri
2024– Francesco Calzona

Präsidentenhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aurelio De Laurentiis
Präsidenten
Amtszeit Name
1926–1927 Giorgio Ascarelli
1927–1928 Gustavo Zinzaro
1928–1929 Giovanni Maresca
1929–1930 Giorgio Ascarelli
1930–1932 Giovanni Maresca &
Eugenio Coppola
1932–1936 Vincenzo Savarese
1936–1940 Achille Lauro
1940 Gaetano Del Pezzo
1940–1941 Tommaso Leonetti
1941–1943 Luigi Piscitelli
1943–1945 Annibale Fienga
1945–1946 Vincenzo Savarese
1946–1948 Pasquale Russo
1948–1951 Egidio Musollino
1951–1952 Alfonso Cuomo
1952–1954 Achille Lauro
1954–1963 Alfonso Cuomo
Präsidenten
Amtszeit Name
1963–1964 Luigi Scuotto
1964–1967 Roberto Fiore
1967–1968 Gioacchino Lauro
1968–1969 Antonio Corcione
1969–1971 Corrado Ferlaino
1971–1972 Ettore Sacchi
1972–1983 Corrado Ferlaino
1983 Marino Brancaccio
1983–1993 Corrado Ferlaino
1993–1995 Francesco Ellenio Gallo
1995–1996 Vincenzo Schiano di Colella
1997–1998 Gian Marco Innocenti
1999–2000 Federico Scalingi
2000 Giorgio Corbelli
2002–2004 Salvatore Naldi
2004– Aurelio De Laurentiis

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oliver Birkner: Eines Tages im Mai: Die Geschichte des SSC Neapel. Die Werkstatt 2013; ISBN 3-7307-0009-X

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: SSC Napoli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dal Naples Football Club all'Internaples
  2. Dall'Associazione Calcio Napoli alla prima Coppa Italia (Memento vom 17. September 2011 im Internet Archive), SSC Neapel, abgerufen am 22. Februar 2024, italiennisch
  3. L'era di Corrado Ferlaino, “l’ingegnere”
  4. Maradona − König von Neapel (1984–1991) (Memento vom 10. November 2012 im Internet Archive), FIFA, 1. Juli 2004, abgerufen am 22. Februar 2024
  5. Diego Maradona Backs Ezequiel Lavezzi To Earn Napoli Number 10 Shirt (englisch)
  6. Artikel über Giordano in englischer Sprache
  7. 70 Mio. Euro Schulden − Napoli muss absteigen
  8. SSC Neapel: Klub der Leidenschaften (Memento vom 4. Mai 2014 im Internet Archive), FIFA, abgerufen am 22. Februar 2024
  9. L'avvento di Aurelio De Laurentiis, e la storia continua...
  10. Julius Müller-Meiningen: Der nächste Skandal droht. In: FAZ.net (Frankfurter Allgemeine Zeitung). 25. Juni 2013, abgerufen am 28. Juni 2013.
  11. Europa League – Spieltag / Tabelle: Saison 2012/13 – Zwischenrunde. In: kicker.de, abgerufen am 15. Februar 2013.
  12. Neapel beweint absurdestes Aus der Geschichte. In: welt.de, 12. Dezember 2013.
  13. „Il centrocampista polacco in azzurro a titolo definitivo“ auf sscnapoli.it (italienisch), abgerufen am 29. August 2016
  14. UCL – Tabellen. In: UEFA.com. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  15. UEL – Spiele. In: UEFA.com. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  16. League Table: Lega Serie A. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  17. Fixtures and Results: Lega Serie A. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  18. Dalian macht Hamsik-Rekorddeal perfekt, www.transfermarkt.de vom 14. Februar 2019, abgerufen am 5. Juli 2020.
  19. Carlo Ancelotti nuovo allenatore del Napoli (Memento vom 11. August 2020 im Internet Archive), SSC Neapel, 23. Mai 2018, abgerufen am 22. Februar 2024, italienisch
  20. UEFA Europa League Saison 2019 Spiele, abgerufen am 12. Juli 2020.
  21. Coppa Italia Results Quarterfinal, abgerufen am 12. Juli 2020.
  22. Comunicato Stampa della SSC Napoli (Memento vom 12. Dezember 2019 im Webarchiv archive.today), SSC Neapel, 10. Dezember 2019, abgerufen am 22. Februar 2024, italienisch.
  23. Coppa Italia Results, abgerufen am 12. Juli 2020.
  24. Sky Sport Nachrichten – Transfers, Videos, Berichte. Abgerufen am 29. Mai 2021.
  25. Erstmals ohne Maradona: Neapel ist italienischer Meister. Abgerufen am 4. Mai 2023.
  26. Neuer Trainer für Napoli: Rudi Garcia folgt auf Spalletti. In: kicker.de. 15. Juni 2023, abgerufen am 15. Juni 2023.
  27. Mazzarri is back. sscnapoli.it, 15. November 2023, abgerufen am 17. November 2023.
  28. SSC Napoli schlechtester Meister aller Zeiten. 20. Mai 2024, abgerufen am 2. Juni 2024.
  29. worldstadiumdatabase.com – List of UEFA Category 3 Stadiums
  30. Übersicht der durchschnittlichen Zuschauerzahlen der Serie A in den achtziger Jahren (Memento vom 15. Dezember 2007 im Internet Archive)
  31. Übersicht der durchschnittlichen Zuschauerzahlen der Serie A in den neunziger Jahren (Memento vom 8. Dezember 2007 im Internet Archive)
  32. Iamnaples.it: Storie di tifo: Napoli curva A e curva B
  33. ilsole24ore.com – SSC Napoli e Gruppo Filmauro
  34. sscnapoli.it – Giorgio Armani designs new Napoli kits
  35. a b sscnapoli.it – Partner
  36. Team 23/24. Abgerufen am 9. April 2024 (italienisch).
  37. a b transfermarkt.de: SSC Neapel – Mitarbeiter