Udo Bösch

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Udo Bösch (* 1941 oder 1942[1]) ist ein ehemaliger Bundeswehroffizier und Angestellter des Bundesnachrichtendienstes sowie Bundesorganisationsleiter der Partei Die Republikaner.

Er war Oberstleutnant a. D. der Bundeswehr und arbeitete mehrere Jahre für den Bundesnachrichtendienst, vor allem im Bereich der Spionage gegen die DDR. 22 Jahre gehörte er der CDU an.[2] Anfang der 1990er Jahre geriet er in die Schlagzeilen, da er den Republikanern beitrat. Im November 1992 wurde er hauptamtlicher Bundesorganisationsleiter der Partei.[3] Er war tätig als Sicherheitsberater und Mitglied der Bundeswahlkampfleitung.[4] Am 31. Mai 1994 trat er aus der Partei aus und erhob schwere Vorwürfe gegen den damaligen Parteivorsitzenden Franz Schönhuber. Schönhuber warf Bösch wiederum vor, er sei ein "eingeschleuster Geheimdienstmann" gewesen.[5]

Einzelnachweise

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  1. Fraß für die Wölfe 1994 ist Bösch 52, Der Spiegel
  2. Republikaner: Profi in der Abwehr, spiegel.de, 21. Juni 1993
  3. Geschult: Neuer Rep-Stabschef, taz.de, 24. November 1992
  4. Führungskrise bei den Republikanern: Zweiter Spitzenfunktionär stellt sich gegen Schönhuber, taz.de, 1. Juni 1994
  5. Christoph Seils: Rechtsextremismus: In Existenznot, zeit.de, 27. Mai 2020